Moin, moin, liebe Suchmaschinen-Enthusiasten und Digital-Abenteurer! Hier spricht Emir Corovic, der Kopf hinter der SEO-Agentur Boost in Köln. Heute nehme ich euch mit auf eine wilde Achterbahnfahrt durch die Welt der Google-Updates. Schnallt euch an, es wird turbulent!
Google-Updates: Wenn die Suchmaschine Frühjahrsputz macht
Wisst ihr noch, wie es früher war, als Google-Updates so selten kamen wie ein Schneesturm in der Sahara? Tja, diese Zeiten sind so vorbei wie meine Jugend und meine Fähigkeit, nach 22 Uhr wach zu bleiben. (War das zu persönlich? Ach was, wir sind hier doch unter uns!)
Heutzutage kommen Google-Updates häufiger als meine guten Vorsätze fürs neue Jahr – und halten in der Regel länger. Lasst uns mal einen Blick auf die Updates werfen, die 2024 die SEO-Welt auf den Kopf gestellt haben:
1. Das August 2024 Core Update: Der Sommerknaller
Ah, der August. Die Zeit, in der normalerweise alle in der Sonne brutzeln und an nichts anderes denken als an Eis und kühle Getränke. Aber nicht Google! Nein, die dachten sich: „Hey, lass uns doch mal mitten im Sommerloch ein Core Update raushauen. Die SEO-Experten haben bestimmt nichts Besseres zu tun!“
Was dieses Update bewirkt hat? Nun, es war wie ein Gewitter an einem schwülen Sommertag – es hat die Luft gereinigt, aber auch so manchen Picknickkorb durcheinander gewirbelt. Konkret bedeutet das:
- Fokus auf User Intent: Google wurde noch besser darin, zu verstehen, was Nutzer wirklich wollen. Es reicht nicht mehr, einfach nur Keywords in Texte zu stopfen wie Oliven in eine Martini-Olive. Nein, jetzt müsst ihr wirklich in die Köpfe eurer Zielgruppe kriechen. (Keine Sorge, ihr müsst dafür kein Psychologie-Studium absolvieren. Obwohl… vielleicht wäre das gar nicht so schlecht?)
- Content-Qualität über alles: Mittelmäßiger Content wurde abgestraft wie ein Schüler, der bei der Matheklausur spickt. Wenn eure Inhalte nicht informativ, unterhaltsam oder zumindest irgendwie nützlich sind, könnt ihr sie gleich in die digitale Tonne kloppen.
- Mobile First ist jetzt Mobile Only: Wenn eure Website auf dem Smartphone nicht funktioniert, existiert sie für Google praktisch nicht mehr. Es ist, als würdet ihr in 2024 noch mit einem Faxgerät rumlaufen. Retro ist cool, aber nicht in SEO, Leute!
2. Das June 2024 Spam Update: Die große Entrümpelung
Ah, Juni. Die Zeit der Gartenfeste, Grillpartys und… Spam-Updates? Ja, Google hat sich gedacht: „Lasst uns doch mal den digitalen Müll rausbringen, bevor er in der Sommerhitze zu stinken anfängt.“
Dieses Update war wie ein übermotivierter Hausmeister, der alles wegfegt, was nicht niet- und nagelfest ist. Was hat’s gebracht?
- Künstliche Backlink-Profile wurden zerlegt: Wer dachte, er könnte Google mit einem Haufen billiger, künstlicher Backlinks beeindrucken, hat sich geirrt. Das ist, als würdet ihr versuchen, beim Bewerbungsgespräch mit einem gefälschten Harvard-Diplom zu punkten. Spoiler: Es funktioniert nicht.
- Content-Farmen wurden ausgetrocknet: Websites, die nichts anderes tun, als minderwertigen Content in Massen zu produzieren, wurden härter getroffen als mein Kopf, wenn ich nachts im Dunkeln aufstehe und gegen den Türrahmen laufe. Autsch!
- Versteckte Texte und Links wurden entlarvt: Wer dachte, er sei besonders clever und versteckt Keywords in weißer Schrift auf weißem Hintergrund – Überraschung! Google sieht das. Es ist, als würdet ihr versuchen, eurem Lehrer einen unsichtbaren Spickzettel unterzujubeln. Netter Versuch, aber nein.
3. Das March 2024 Spam Update: Frühjahrsputz im Algorithmus
März 2024. Die Vögel zwitschern, die ersten Blumen sprießen, und Google denkt sich: „Hey, lass uns doch mal wieder ein bisschen aufräumen!“ Dieses Update war wie eine übereifrige Putzfrau, die auch unter dem Sofa staubsaugt, wo seit Jahren keiner mehr hingeguckt hat.
Was hat’s gebracht?
- Verbesserte Erkennung von Cloaking: Wisst ihr noch, als man dachte, man könnte Google austricksen, indem man Nutzern und Suchmaschinen unterschiedliche Inhalte zeigt? Tja, das funktioniert jetzt so gut wie der Versuch, eurem Partner zu erklären, warum ihr drei Stunden zu spät nach Hause kommt, weil ihr „im Stau“ standet – während ihr noch nach Kneipe riecht.
- Härteres Vorgehen gegen Keyword-Stuffing: Wer dachte, er könnte einfach „SEO Köln SEO Agentur Köln beste SEO Köln“ in seinen Text packen und damit durchkommen, hat sich geirrt. Das ist, als würdet ihr versuchen, ein Gedicht zu schreiben, indem ihr einfach „Rose“ fünfzigmal wiederholt. Poetisch? Vielleicht. Effektiv? Auf keinen Fall.
- Bessere Erkennung von Linkfarmen: Websites, die nichts anderes tun, als Links zu verkaufen, wurden härter getroffen als mein Ego, wenn mich jemand nach meinem Alter fragt und dann ungläubig guckt. (Ja, ich weiß, ich sehe jünger aus. Danke für’s Fragen.)
4. Das March 2024 Core Update: Der Frühlings-Großputz
Und als ob das Spam-Update im März nicht genug gewesen wäre, hat Google gleich noch ein Core Update hinterhergeschoben. Es war, als würde eure Mutter nach dem Frühjahrsputz sagen: „Ach, wo wir schon dabei sind, können wir auch gleich den Keller aufräumen!“ Seufz.
Was hat dieses Update bewirkt?
- Noch stärkerer Fokus auf E-E-A-T: Expertise, Erfahrung, Autorität und Vertrauenswürdigkeit sind jetzt wichtiger denn je. Es reicht nicht mehr, einfach nur zu behaupten, ihr wärt Experten. Ihr müsst es auch beweisen. Das ist, als würdet ihr in einer Bar sagen, ihr könntet jonglieren – früher oder später müsst ihr es vormachen, sonst glaubt euch keiner.
- Verbesserte Bewertung von Produktrezensionen: Google wurde besser darin, echte, hilfreiche Produktrezensionen von oberflächlichem Blabla zu unterscheiden. Das ist wie der Unterschied zwischen einem Freund, der euch ehrlich sagt, wie die neue Hose aussieht, und einem, der einfach nur „Sieht gut aus!“ sagt, ohne überhaupt hinzusehen.
- Stärkere Gewichtung von Core Web Vitals: Die technische Performance eurer Website wurde noch wichtiger. Wenn eure Seite langsamer lädt als ich morgens aus dem Bett komme, habt ihr ein Problem. (Und glaubt mir, ich bin wirklich langsam am Morgen.)
Was bedeutet das alles für eure SEO-Strategie?
Jetzt, wo wir uns durch den Update-Dschungel gekämpft haben (und hoffentlich sind alle noch wach und nicht heimlich TikTok-Videos am Schauen), lasst uns darüber sprechen, was das für eure SEO-Strategie bedeutet. Denn eines ist klar: Stillstand ist der Tod in der SEO-Welt. Oder wie mein Opa immer sagte: „Wer rastet, der rostet!“ (Wobei er das meist sagte, wenn ich mich weigerte, den Rasen zu mähen. Aber das ist eine andere Geschichte.)
1. Qualität über Quantität – immer und überall
Wenn ihr aus diesen Updates eine Sache mitnehmen solltet, dann die: Qualität ist King, Queen und der ganze verdammte Hofstaat. Es reicht nicht mehr, einfach irgendwelche Inhalte zu produzieren und zu hoffen, dass schon irgendwas hängen bleibt. Nein, jeder einzelne Inhalt auf eurer Website sollte so wertvoll sein wie der letzte Keks in der Packung.
Was heißt das konkret?
- Recherchiert gründlich: Bevor ihr auch nur ein Wort schreibt, taucht tief in euer Thema ein. Lest alles, was ihr in die Finger kriegen könnt. Sprecht mit Experten. Experimentiert selbst. Werdet zur wandelnden Enzyklopädie eures Fachgebiets. (Aber bitte ohne den staubigen Einband und das Knarzen beim Aufschlagen.)
- Schreibt für Menschen, nicht für Maschinen: Ja, SEO ist wichtig. Aber wisst ihr, was noch wichtiger ist? Dass eure Inhalte tatsächlich jemandem helfen. Stellt euch vor, ihr erklärt euer Thema eurem besten Freund bei einem Bier. Dieser Ton, diese Natürlichkeit – das ist es, was ihr in euren Texten braucht.
- Aktualisiert regelmäßig: Die digitale Welt dreht sich schneller als ein Hamster im Laufrad nach drei Espresso. Was gestern noch aktuell war, kann heute schon veraltet sein. Haltet eure Inhalte frisch und relevant. Es ist wie bei Milch – niemand mag es, wenn sie sauer wird.
2. Technische SEO – das ungeliebte Stiefkind
Ich weiß, ich weiß. Technische SEO klingt etwa so sexy wie eine Steuererklärung. Aber glaubt mir, sie ist wichtiger denn je. Mit den Core Web Vitals hat Google klar gemacht: Eine langsame, schlecht strukturierte Website ist wie ein Ferrari mit Fahrradrädern – sieht vielleicht gut aus, kommt aber nicht vom Fleck.
Was könnt ihr tun?
- Optimiert eure Ladezeiten: Wenn eure Website langsamer lädt als ich morgens aus dem Bett komme, habt ihr ein Problem. Komprimiert Bilder, minimiert Code, nutzt Caching – tut alles, was nötig ist, um eure Seite auf Hochtouren zu bringen.
- Mobile First ist Pflicht: Eure Website muss auf dem Smartphone besser funktionieren als auf dem Desktop. Punkt. Ende der Diskussion. Es ist 2024, Leute. Die meisten von uns leben praktisch auf ihren Handys. (Ich erwische mich manchmal dabei, wie ich versuche, mein Brot mit dem Smartphone zu schmieren. Aber das bleibt unter uns, okay?)
- Strukturierte Daten nutzen: Macht es Google so einfach wie möglich, eure Inhalte zu verstehen. Schema-Markup ist wie Untertitel für Suchmaschinen. Je mehr ihr Google helft, desto wahrscheinlicher ist es, dass Google euch hilft.
3. E-E-A-T – Mehr als nur ein komischer Zungenbrecher
E-E-A-T steht für Expertise, Erfahrung, Autorität und Vertrauenswürdigkeit. Es ist Googles Art zu sagen: „Zeig mir, dass du weißt, wovon du sprichst, und dass man dir vertrauen kann.“ Es ist wie bei einem Blind Date – je mehr Vertrauenssignale ihr aussendet, desto wahrscheinlicher ist es, dass es zu einem zweiten Date (oder in diesem Fall zu einem Klick) kommt.
Wie baut ihr E-E-A-T auf?
- Autorenseiten erstellen: Zeigt, wer hinter den Inhalten steckt. Eure Autoren sollten mehr sein als nur ein Name unter einem Artikel. Erzählt ihre Geschichte, zeigt ihre Expertise. Es ist wie ein Mini-Lebenslauf, nur ohne den langweiligen Teil über eure erste Ferienjob-Erfahrung beim Zeitungen austragen.
- Quellen angeben: Wenn ihr Behauptungen aufstellt, belegt sie. Es ist wie in der Schule, nur dass diesmal Google euer strenger Lehrer ist, der Fußnoten und Quellenangaben sehen will. Und glaubt mir, Google ist strenger als meine alte Deutschlehrerin – und die hat sogar Kommafehler in Einkaufslisten gefunden.
- Aktiv in der Branche sein: Nehmt an Konferenzen teil, schreibt Gastbeiträge, macht Podcasts. Zeigt, dass ihr nicht nur darüber redet, sondern mittendrin seid. Es ist wie beim Fußball – niemand nimmt einen Trainer ernst, der noch nie selbst auf dem Platz stand. (Es sei denn, ihr seid José Mourinho. Aber das ist eine andere Geschichte.)
4. Content-Strategie – Mehr als nur wildes Drauflosschreiben
Eine gute Content-Strategie ist wie ein Navi für eure SEO-Reise. Ohne sie fahrt ihr ziellos durch die Gegend und landet am Ende wahrscheinlich in einer Sackgasse namens „Niemand liest meinen Kram“.
Worauf solltet ihr achten?
- Keyword-Recherche ist nicht tot: Ja, User Intent ist wichtig. Aber das heißt nicht, dass ihr Keywords komplett ignorieren solltet. Macht eine gründliche Recherche, aber denkt daran: Keywords sind wie Gewürze – sie sollen das Gericht verfeinern, nicht übertönen.
- Themen-Cluster bilden: Statt einzelner, loses Artikel zu schreiben, baut Themenwelten auf. Es ist wie ein Spinnennetz – alles ist miteinander verbunden und führt zum Zentrum (in diesem Fall: eurer Kernkompetenz).
- Verschiedene Content-Formate nutzen: Text ist gut, aber Bilder, Videos, Infografiken oder Podcasts können noch besser sein. Es ist wie bei einem Menü – Abwechslung macht’s spannend. Nicht jeder mag jeden Tag Spaghetti Bolognese, auch wenn’s noch so lecker ist.
5. User Experience – Weil frustrierte Nutzer keine guten Kunden sind
User Experience (UX) ist nicht nur ein Buzzword, es ist der Unterschied zwischen einem zufriedenen Besucher, der gerne wiederkommt, und jemandem, der schreiend davonläuft und schwört, nie wieder eure Seite zu besuchen.
Was könnt ihr tun?
- Intuitive Navigation: Eure Website sollte so einfach zu bedienen sein wie ein Lichtschalter. Wenn Besucher eine Schatzkarte und einen Kompass brauchen, um sich zurechtzufinden, habt ihr ein Problem.
- Klare Call-to-Actions: Sagt euren Besuchern, was ihr von ihnen wollt. „Klick hier“, „Abonniere jetzt“, „Kauf mich“ – macht es so klar wie der Wunsch nach einem Kaffee am Montagmorgen.
- Konsistentes Design: Eure Website sollte auf allen Seiten wie aus einem Guss wirken. Es ist wie bei einem guten Outfit – alles sollte zusammenpassen, ohne dass es langweilig wird.
Fazit: SEO ist ein Marathon, kein Sprint
Puh, das war jetzt eine Menge, oder? Wenn euer Kopf sich anfühlt, als hättet ihr gerade versucht, das gesamte Internet in einer Nacht zu lesen – keine Sorge, das ist normal. SEO in Zeiten ständiger Google-Updates ist komplex, dynamisch und manchmal ein bisschen verrückt. Aber wisst ihr was? Genau das macht es so spannend!
Hier noch mal die Kernpunkte zum Mitnehmen (für alle, die beim Lesen eingenickt sind – ich verurteile euch nicht, SEO kann manchmal trockener sein als die Sahara):
- Qualität schlägt Quantität – immer.
- Technische SEO ist nicht sexy, aber verdammt wichtig.
- E-E-A-T ist kein Sandwich, sondern euer Weg zum SEO-Erfolg.
- Eine durchdachte Content-Strategie ist euer Navi im SEO-Dschungel.
- User Experience ist nicht verhandelbar. Punkt.
Denkt daran: SEO ist kein Sprint, es ist ein Marathon. Oder besser gesagt, es ist wie eine niemals endende Netflix-Serie – gerade wenn du denkst, du hast alles verstanden, kommt die nächste überraschende Wendung.
Aber keine Angst! Mit dem richtigen Mindset, einer Prise Humor und der Bereitschaft, ständig dazuzulernen, werdet ihr die Herausforderungen meistern. Und wenn ihr mal nicht weiterwisst? Nun, dafür gibt es ja uns bei Boost. Wir sind wie euer persönlicher SEO-Trainer – wir bringen euch zum Schwitzen, aber am Ende des Tages werdet ihr uns dafür danken. (Hoffe ich zumindest.)
Also, liebe SEO-Freunde, geht raus, experimentiert, macht Fehler, lernt daraus und habt vor allem Spaß dabei. Denn mal ehrlich: In welchem anderen Job kann man ernsthaft darüber diskutieren, ob Google uns mag oder nicht?
Bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt: „Google-Update – was zum Teufel machen wir jetzt?!“
Euer Emir
P.S.: Wenn ihr bis hierhin gelesen habt, habt ihr offiziell mehr Ausdauer als meine Zimmerpflanze. Herzlichen Glückwunsch! Ihr seid jetzt bereit, es mit jedem Google-Update aufzunehmen. Möge die Macht des Algorithmus mit euch sein!
Raaf, U. (2021). Der SEO Planer. In Essentials. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33192-4
Sens, B. (2018). Suchmaschinenoptimierung. In Essentials. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21524-8